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CACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactus
U U
S MRBACKUP S
E ******** E
R Übersetzt 11/88 von C.A.C.T.U.S. R
S S
cactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUS
MRBackup Version 2.1
Ein Backup-Programm für Festplatten
für den
Commodore Amiga
1. Februar 1988
Mark R. Rinfret
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Einführung
==========
Diese Anleitung beschreibt ein Programm namens MRBackup (ausgesprochen
als M R Backup und nicht Mr. Backup), das es Dir ermöglicht, alle Daten
einer Amiga-Festplatte auf Disketten zu sichern. MRBackup wurde haupt-
sächlich zu meinem Eigengebrauch entwickelt. Auch half es mir, einiges
über die Programmierung des Amniga zu lernen. Bitte nimm Dir die Zeit,
diese Anleitung sorfältig zu lesen (** Ganz meine Meinung! -Der
Übersetzer- **). Es gibt einige Feinheiten in diesem Programm, die Du
sicher schätzen wirst.
MRBackup ist bemerkenswert flexibel, indem einzelne Verzeichnisse, ganze
Verzeichnisäste oder auch die komplette Festplatte gesichert werden können.
Du kannst von einem Verzeichnis abspeichern und diese Dateien in einem
anderen wieder ablegen.
Backups können auch je nach Datum der letzten Dateiänderung durchgeführt
werden. Je nach Belieben benutzt MRBackup außerdem das seit Workbench 1.2
vorgesehene "archive bit". Und nur so zum Spaß kann MRBackup auch sprechen.
Auch wenn das auf den ersten Blick reichlich überflüssig erscheint, so ist
es doch eine gute Art, Dich daran zu erinnern, eine neue Backup-Diskette
einzulegen.
MRBackup ist nicht schnell. Wurde ein gepacktes Format für die Datensiche-
rung gewählt, dann wird ein Schnelldurchlauf durch den angegebenen Pfad
durchgeführt. Allerdings beinhaltet schon allein die Vorgehensweise, mehrere
Dateien in ein neues Dateisystem zu speichern, das nur durch ein bestimmtes
Programm zu benutzen ist, mehrere Fehlermöglichkeiten. Deshalb habe ich
mich dafür entschieden, zum Abspeichern das reguläre AmigaDOS-Format zu
verwenden, so daß die Programme auch normal zu lesen sind. Die nächste
Version des Programmes beinhaltet allerdings vielleicht schon die andere
Methode - die jetzige Methode ist einfach erschreckend lahm.
Der Anwender sollte seine regelmäßigen Sicherungen ernst nehmen und stets
auf die gleiche Weise vorgehen. Jedenfalls empfehle ich, Sicherheits-
Listings an einem sicheren Ort aufzubewahren (ich benutze ein Ringbuch)
und Sicherungskopien weitab von magnetischen Feldern und anderen Gefahren
aufzubewahren (z.B. verschütteter Kaffee - igitt!). Der umsichtige
Benutzer fertigt einmal im Monat eine Sucherheitskopie seiner Festplatte
an, während einzelne, wichtige Dateien täglich oder zumindest wöchentlich
gesichert werden sollten.
MRBackup versucht, den Speicherverbrauch auf den Disketten möglichst gering
zu halten, indem es die Lempel-Ziv-Methode zum Komprimieren der Daten
verwendet, was natürlich Zeit kostet. Diese Einstellung kann vom Benutzer
über ein Menü ein- und ausgeschaltet werden. Die Komprimierungsroutine
wurde dem "compress"-Programm (UNIX) entnommen, aber dem AmigaDOS in Bezug
auf Zwischenpuffer und Ein-/Ausgabe angepaßt.
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Die Benutzung
=============
Um MRBackup aufzurufen, klickst Du sein Icon an oder gibst seinen Namen
im CLI ein. Anschließend öffnet sich ein neues Fenster, und Du siehst
ein STOP-Zeichen, ein paar Schalter, und ein paar weitere, kleinere Fenster.
In der Menüleiste findest Du nun die verscheidenen Programmenüs, die die
Arbeitsweise von MRBackup steuern.
Pfadangabefenster (Pathname Specifications Window)
--------------------------------------------------
Im Pfadangabefenster teilst Du MRBackup mit, von wo es die Daten nehmen
soll und wo sie abgespeichert werden. Es ist wichtig, daß die Bedeutungen
von "Home Path" (Ursprungspfad) und "Backup Path" (Sicherungspfad) bei
Sicherung und Wiederherstellung der Dateien das gleiche angeben. das ist
deshalb der Fall, weil sich der Ursprungspfad stets auf den wahren Datei-
ursprung bezieht und der Sicherungspfad immer auf den datenträger, auf
dem die daten gesichert wurden/werden.
Der "Listing Path" (Listpfad) bezieht sich auf den Zielort einer genauen
Auflistung des Inhaltes der Sicherungsdisketten und kann z.B. den Drucker
angeben (PRT: ist Voreinstellung) oder eine Datei auf der Festplatte. Auch
die Ausgabe dieser Auflistung kann per Menü ein- und ausgeschaltet werden.
Wurde ein "Exclude Path" (Ausschlußdatei) angegeben, so enthält diese den
Namen einer Datei, in der diejenigen Dateien aufgezählt sind, die nicht
gesichert werden sollen. Jede Datei, deren Namen in der Liste enthalten
ist, wird nicht gesichert. Die Ausschlußdatei besteht aus Dateinamen,
je einer pro Zeile, oder aus Kommentaren (Zeilen, die als erstes Zeichen
ein Doppelkreuz (#) enthalten). Leerzeilen werden ignoriert. Außerdem
wird bei den Dateinamen nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unter-
schieden. Das bedeutet, daß "SYSTEM" und "system" das gleiche bedeuten.
Beispiele dafür:
# Alle Objekt-Dateien ausschließen:
*.o
# Alle Dateien ausschließen, die mit "System" beginnen:
system*
# Alle ".info"-Dateien ausschließen:
*.info
# Das "include"-Verzeichnis mit allen Unterverzeichnissen ausschließen:
include
Du kannst Dir die Benutzung von MRBackup auch durch die Benutzung einer
Befehlsdatei erleichtern. Diese datei muß unter dem Namen "S:MRBackup.init"
abgespeichert sein. Diese Datei übernimmt die Einstellung der gewünschten
Parameter schon beim Programmstart. Jede Zeile dieser Datei gibt eine
Einstellung an. Diese Einstellungszeilen besitzen folgende Form:
EINSTELLUNG = WERT
Auch Kommentare sind zulässig. Kommentarzeilen beginnen auch hier wieder
mit einem Doppelkreuz (#). Auf dieser Diskette befindet sich im MRBackup-
Verzeichnis schon eine Befehlsdatei, die den Gebrauch aller Einstellungen
erläutert.
Das folgende Beispiel entstamnmt einer funktionierenden Befehlsdatei:
# Ursprungspfad ist der name der Festplatte.
home = DH0:
# Sicherungspfad ist der Name des Diskettenlaufwerkes.
backup = DF1:
# Die Auflistung wird auf eine Festplattendatei umgelenkt;
# Voreinstellung ist PRT:
list = S:MRBackup.list
# Angabe des Dateinamens, der die ausgeschlossenen Dateinamen enthält:
exclude = S:MRBackup.xcld
# Datenkomprimieren einschalten.
compression = YES
# Listausgabe abschalten.
listing = NO
# Sprachausgabe einschalten.
speech = YES
# Jede Sicherungsdiskette soll vor dem Abspeichern formatiert werden.
format = YES
# Besondere Behandlung übergroßer Dateien.
bigfiles = YES
# Besondere Berücksichtigung des "archive bit".
archivebits = YES
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Wie man eine Festplatte sichert
===============================
Um Deine Festplatte oder einen Teil davon zu sichern, solltest Du dir erst
mit dem info- oder dem list-Befehl einen Überblick darüber verschaffen, wie
hoch Dein Speicherbedarf ist. Wenn Du die Anzahl der Bytes mit 0,65 bzw. die
Anzahl der Blöcke mit 512 multiplizierst und dann durch 800.000 dividierst,
erhältst Du eine grobe Angabe, wieviel Disketten Du für eine Sicherung
benötigst. Die Disketten müssen nicht vorformattiert sein, da MRBackup das
bei Bedarf selbst erledigt. Trotzdem solltest Du dich vergewissern, daß
sie keine wertvollen Daten enthalten, da diese durch den Formattierprozeß
vernichtet würden.
Sind Deine Disketten bereit und schön in Reichweite aufgestellt (nimm Dir
auch ein paar Aufkleber und Stifte!), dann fängt der Spaß an. Als erstes
veränderst Du die Pfadangaben entsprechend Deinen Bedürfnissen. Normaler-
weise ist der "Home Path" der Name Deiner Festplatte oder eines Verzeich-
nisses auf dieser Festplatte (z.B. DH0:), während der "Backup Path" den
Namen eines Diskettenlaufwerkes angibt (z.B. DF0:). Vorversionen von
MRBackup waren ziemlich pingelig, aber die vorliegende Version akzeptiert
JEDEN Gerätenamen. SEI VORSICHTIG! Diese größere Flexibilität geht auf viele
Benutzerwünsche zurück. Aber die größere Flexibilität wird mit einem höherenn
Risiko erkauft, wichtige Dateien durch falsche Pfadangaben zu zerstören.
Zu guter Letzt kann der Listpfad auf den Drucker (PRT:) geleitet werden
oder in irgendeine Festplattendatei oder gar auf eines der nicht vom
Sicherungsvorgang betroffenen Diskettenlaufwerke. Der Listpfad wird
ignoriert, wenn Du die Listenerzeugung auf AUS schaltest.
Vergewissere Dich, daß Du im "Flags"-Menü alle richtigen Einstellungen
vorgenommen hast. Nun kannst Du aus dem "Project"-Menü den Menüpunkt
"Backup" wählen. Jetzt erscheint eine Datumsabfrage. Voreingestellt ist
der Vortag des aktuellen Datums. Genügt Dir das, dann mußt Du nur noch
die RETURN-Taste drücken, um den Sicherungsvorgang zu starten.
Andernfalls änderst Du das Datum auf die übliche Art und Weise, bis Du
das gewünschte Datum eingestellt hast. Mit der Tastenkombination
"Rechte-Amigataste-X" kannst Du die gesamte Datumszeile löschen. Eine
leere Datumszeile als Eingabe wird ebenfalls angenommen, wenn Du restlos
alle Dateien unabhängig vom Erzeugungsdatum sichern möchtest. Das früheste
mögliche Datum ist 03/01/84 (obwohl AmigaDOS auch Datumsangaben bis zum
01/01/78 zuläßt). Datum und Zeit werden im Format MMTTJJ bzw. SS:MM:SS
(24-Stunden-Uhr) eingegeben. Die Zeitangabe ist wahlweise. Über jeder
Datumskomponente findest Du Auf- und Abwärtspfeile. Das Anklicken dieser
Pfeile erhöht oder erniedrigt das angezeigte Datum. Obwohl das Verändern
einzelner datumskomponenten normalerweise auf die anderen Komponenten
keinen Einfluß hat, gibt es doch einige Situationen, in denen das Erhöhen
der Tagesanzeige auch den Monat um eins erhöht (z.B. wenn der 28.Februar
in einem Nicht-Schaltjahr erhöht wird, erscheint der 31. März).
Wurde das Datum erst einmal eingegeben, geschieht der Rest ziemlich auto-
matisch. Unmittelbar darauf wirst Du erst einmal aufgefordert, eine
Diskette einzulegen. Lege die Diskette in das angegebene Laufwerk und
die Aufforderung verschwindet. Zum Abbruch klickst Du nur einmal den
Schalter mit der Bezeichnung "CANCEL" an. Mit dem STOP-Schalter in der
linken oberen Bildschirmecke kannst Du außerdem den Sicherungsprozeß jeder-
zeit abbrechen. Dieser Schalter wird vor jedem Schreibvorgang einmal über-
prüft, also sei geduldig, wenn das Programm nicht sofort reagiert. Benutze
den STOP-Schalter mit Vorsicht - er hält wirklich, was er verspricht!
Ist eine Diskette gefüllt, solltest Du sie sofort beschriften. Wurde das
automatische Formattieren auf "EIN" geschaltet, erzeugt MRBackup Namen
nach der Schablone:
Backup MM-TT-JJ.<Fortlaufende Nummer>
Weiterhin solltest Du wissen, daß die gesicherten Dateien das originale
Erzeugungsdatum beibehalten. Auch Kommentare und die "Protection Bits"
werden mit übertragen.
Bei Gebrauch dieses Programmes wirst Du bemerken, daß weiterhin Multitasking
mit dem Amiga möglich ist. Hast Du also einen langen Sicherungsvorgang vor
Dir, dann klicke das MRBackup-Fenster einfach in den Hintergrund und fange
an, etwas sinnvolles zu tun. MRBackup arbeitet auch ohne Aufsicht weiter.
Wenn das Programm eine Diskette benötigt, taucht auf Deinem Arbeitsschirm
eine entsprechende Meldung auf (falls eingeschaltet, sogar mit Sprachaus-
gabe), die eine neue Diskette fordert. Hat man nebenbei etwas anderes zu
tun, vergeht die Zeit viel schneller.
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Wie man die Sicherungskopien wieder zurücksichert
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Nein, das ist nicht nur dann sinnvoll, wenn die Festplatte völlig abge-
nippelt ist. Das kann ebenso der Fall sein, wenn Deine Festplatte bis zum
Platzen gefüllt ist und Du ein paar Dateien umkopieren willst. Der Prozeß
zum Zurückschreiben läuft ähnlich ab wie der Sicherungsprozeß - halt nur
umgekehrt. Allerdings ändert sich die Bedeutung der Pfadangaben etwas.
Der "Home Path" gibt nun an, wohin die Dateien zurückgeschrieben werden
sollen und beinhaltet den Namen der Festplatte oder eines Verzeichnisses
auf der Festplatte. Der "Backup Path" gibt an, was zurückgesichert werden
soll, und kann sogar dateigenau angegeben werden.
Bei der Rücksicherung vergleicht das Programm das Erstellungsdatum der
Sicherungskopie mit dem der Festplattendatei (falls dort dieselbe Datei
existiert) und ersetzt diese Datei nicht, wenn deren Erstellung neueren
Datums ist. Soll eine Datei trotzdem rückgesichert werden, muß die Datei
gleichen Namens auf der Festplatte vorher gelöscht werden. Spätere
Versionen dieses Programmes bieten vielleicht die Möglichkeit, zu wählen,
ob die Datei ersetzt werden soll.
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Die Menüs
=========
Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Beschreibung der in MRBackup
aufrufbaren Menüs und deren Menüpunkte.
Operations Menü
---------------
Das Operations Menü dient dem Zugriff auf die wichtigsten Funktionen von
MRBackup als da wären
About
Dieser Punkt gibt eine kurze Becshreibung der Möglichkeiten von
MRBackup und zeigt meine Adresse und Telefonnummer an.
Backup
Dieser Punkt startet den Sicherungsvorgang. Vor Aufruf dieses Menü-
punktes solltest Du dich vergewissern, daß alle Pfadangaben und
sonstigen Einstellungen der Richtigkeit entsprechen.
Resume Backup
Dieser Befehl ermöglicht es, eine Festplatte etappenweise zu sichern
oder nach einer Unterbrechung fortzufahren. Bevor eine neue Diskette
belegt wird, speichert MRBackup Informationen über den aktuellen
Stand der Sicherung in einer Datei namens S:MRBackup.context darauf
ab. Die erste Zeile dieser datei enthält die fortlaufende Disketten-
nummer (1..n). Die zweite den Namen der ersten Datei, die auf die
Diskette geschrieben wird. Die dritte Zeile schließlich enthält das
"Delta-Datum" der Sicherung. Folgende Zeilen enthalten Namen und
Verzeichnisse aus der Dateiliste von MRBackup. Solange die in Zeile 2
angegebene datei gefunden werden kann, müßte es MRBackup möglich
sein, den Sicherungsvorgang fortzuführen; selbst falls seit dem
Sicherungsvorgang Änderungen vorgenommen wurden. Du kannst sogar
die Context-Datei ändern, um auf besondere Situationen einzugehen.
Restore
Durch Restore ist es möglich, die mit Backup erzeugten Sicherungs-
kopien zurückzuschreiben. MRBackup fordert den Benutzer auf, die
benötigten Disketten einzulegen. Es gibt keine vorgeschriebene
Reihenfolge für das Rücksichern von Disketten.
Load Preferences
Dieser Befehl liest die Pfadangaben und alle sonstigen Einstellungen
aus einer Datei, die unter dem Namen S:MRBackup.init abgespeichert
wurde. Durch Anwahl dieses Menüpunktes kannst Du ohne zeitraubende
Einstellarbeiten Deine üblichen Sicherungs-Parameter angeben.
Save Preferences
Hiermit werden die aktuellen Einstellungen inklusive Pfadangaben
in der Datei S:MRBackup.init abgelegt. Damit kannst Du deine üblichen
Parameter dauerhaft abspeichern.
Quit
Tja, Freunde, alles Schöne findet einmal ein Ende. Soviel Spaß
es auch macht, MRBackup zu benutzen - irgendwann möchtest Du sicher
auch mal Schluß machen.
Flags Menü
----------
Das Flags Menü ermöglicht es Dir, vor dem Sicherungsvorgang bestimmte
Parameter anzugeben, die die Arbeitsweise von MRBackup beeinflussen.
Der Parameter ist eingeschaltet, wenn sich links von seinem Namen
ein Häkchen befindet. Bei jedem Anwählen des Menüpunktes wird der
Schalter auf die entgegengesetzte Position gesetzt.
Compress Files
Dieser Punkt bewirkt, daß Dateien in komprimierter Form gesichert
und beim Rücksichern wieder entkomprimiert werden. Das Komprimieren
kann eine Disketteneinsparung von 35 bis 60 Prozent bewirken.
Wenn auch das Komprimieren zeitraubend ist, spart man Disketten.
Do Big Files
"Big Files" sind Dateien, die größer sind als die Kapazität einer
Diskette (1756 Blöcke). Zum Sichern dieser übergroßen Dateien
teilt MRBackup sie auf mehrere Disketten auf. Um das später nach-
vollziehen zu können, schreibt das programm außerdem eine spezielle
Datei namens MRBackup.bigfile auf jede Diskette, die eine derartige
Datei enthält. Um übergroße Dateien zu sichern, muß außerdem der
Schalter "Format Destination" auf EIN geschaltet sein. Trifft das
nicht zu, gibt MRBackup eine Mitteilung aus und überspringt die
übergroße Datei.
Generate Listing
Mit diesem Menüpunkt wird der Inhalt jeder Sicherungsdiskette, die
vom Backup-Befehl erzeugt wird, aufgelistet. Die Ausgabe erfolgt
an das Gerät oder die Datei, die im Feld "Listing Path" angegeben
ist.
Speak
Nach Anwahl dieses Menüpunktes spricht MRBackup. Das ist bei
Sicherungsvorgängen nützlich, denn sobald MRBackup eine neue Diskette
benötigt, meldet sich das Programm lautstark.
Format Destination
Dieser Schalter steht normalerweise auf EIN und gibt an, ob MRBackup
jede Diskette vor dem Sicherungsvorgang formatieren soll. Es könnte
aber mal vorkommen, daß Du einfach nur alte Programmversionen auf
Deinen Sicherungsdisketten überschreiben möchtest und auf diese Art
nicht deine gesamte Sicherungsdiskette neu sichern mußt.
Use Archive Bits
Mit Workbench 1.2 ist es möglich, ein sogenanntes "Archive bit"
zu jeder Datei anzusprechen. Dieses Bit wird jedesmal gelöscht,
sobald eine Datei geändert wird, und kann von MRBackup gesetzt
werden, wenn die datei gesichert wurde. Bei Anwahl dieser Funktion
werden die Dateien mit gesetztem "Archive bit" nicht mitgesichert.
Damit ist es möglich, nur die wirklich neuen Dateien zu sichern.
Das Windows Menü
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Das Windows Menü ermöglicht es, geschlossene Fenster wieder zu
öffnen. Zur Zeit wird nur das Pfadangabefenster auf diese Art
unterstützt, welches Du nach Angabe aller Pfade schließen kannst.
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Garantien und Unterstützung
===========================
Für den Gebrauch dieses Programmes übernehme ich keinerlei Garantie,
weder direkt noch indirekt. Du hast schließlich nichts für dieses
Programm bezahlt (ODER ???), also kannst Du auch nichts zurück-
fordern.
Natürlich habe ich das Programm wirklich auf Herz und Nieren getestet
(ich benutze es sogar selbst!), aber Du weißt ja, wie das ist.
Ein oder zwei Fehlerchen können immer noch irgendwo versteckt sein.
Und bevor Du dein Leben (oder wertvolle Daten) davon abhängig machst,
solltest Du schon den Umgang damit etwas üben.
Was die Benutzerunterstützung betrifft, werde ich mein bestes tun,
um auf Anfragen zu antworten, solange ich noch einen funktions-
fähigen Amiga besitze. Allerdings kann ich nur auf die jeweils
aktuelle Version eingehen. Bevor Du anrufst, solltest Du dir also
einmal Deine Versionsnummer ansehen. Ich selbst bin sehr vertrauens-
selig. Hast Du also ein dringendes Problem und ich eine Leerdiskette,
werde ich Dir vielleicht sofort antworten und erwarte, daß Du mir die
Diskette mit einigen Briefmarken (für mein Porto) ebenfalls gleich
zurückschickst.
Verschiedene Personen haben mir vorgeschlagen, dieses Programm in
Form von Shareware zu vertreiben, wenn nicht gar kommerziell.
Ich persönlich glaube aber nicht daran, daß Shareware etwas ein-
bringt, und ich habe wirklich nicht die Absicht, mit diesem Programm
Geld zu verdienen. Rückblickend sehe ich allerdings, daß ein wirk-
liches Bedürfnis nach einem derartigen Programm bestand, und mit
etwas mehr Arbeit (gut, gut, mit VIEL mehr Arbeit) hätte ich mir
vielleicht etwsa Kleingeld verdienen können. Das hätte aber nach
meiner Auffassung mehr Arbeit gekostet, als ich investieren wollte.
Eure Briefe und Anrufe haben mich sehr gefreut und dazu ermutigt,
hier und dort ein paar Stunden abzuknapsen, in denen ich Verbesse-
rungen an dem Programm anbringen konnte.
Benutzungsbefugnis
==================
Dieses Programm ist Public Domain als Antwort auf all die vielen
guten Programme, die ich auf diesem Wege erhalten habe. Fühle dich
ungehindert, MRBackup zu verbessern, zerstören, verkaufen, vertreiben
oder sonstwas damit anzustellen. Außerdem würde ich mich über eine
Mitteilung von denjenigen freuen, die MRBackup nützlich oder nutzlos
finden (wenn nutzlos, dann bitte mit genauer Erläuterung!). Falls Du
es fertigbringst, das Programm irgendwie zu verbessern (es sind noch
eine Menge Verbesserungen möglich), dann teile diese Verbesserungen
doch mit mir und der Welt. Du erreichst mich unter:
mrr@amanpt1.ZONE1.COM
...rayssd!galaxia!amanpt1!mrr
oder
Mark R. Rinfret
348 Indian Avenue
Portsmouth, RI 02871
401-846-7639 (Zuhause)
401-849-8900 (Auf der Arbeit)