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Text File  |  1988-06-13  |  22KB  |  461 lines

  1.    CACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactus
  2.    U                                                                      U
  3.    S                              MRBACKUP                                S
  4.    E                              ********                                E
  5.    R                   Übersetzt 11/88 von C.A.C.T.U.S.                   R
  6.    S                                                                      S
  7.    cactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUScactusCACTUS
  8.  
  9.  
  10.                                 MRBackup Version 2.1
  11.  
  12.                         Ein Backup-Programm für Festplatten
  13.  
  14.                                       für den
  15.  
  16.                                   Commodore Amiga
  17.  
  18.                                   1. Februar 1988
  19.  
  20.                                   Mark R. Rinfret
  21.  
  22.  
  23. ---------------------------------------------------------------------------
  24.  
  25.  
  26. Einführung
  27. ==========
  28.  
  29. Diese Anleitung beschreibt ein Programm namens MRBackup (ausgesprochen
  30. als M R Backup und nicht Mr. Backup), das es Dir ermöglicht, alle Daten
  31. einer Amiga-Festplatte auf Disketten zu sichern. MRBackup wurde haupt-
  32. sächlich zu meinem Eigengebrauch entwickelt. Auch half es mir, einiges
  33. über die Programmierung des Amniga zu lernen. Bitte nimm Dir die Zeit,
  34. diese Anleitung sorfältig zu lesen (** Ganz meine Meinung! -Der
  35. Übersetzer- **). Es gibt einige Feinheiten in diesem Programm, die Du
  36. sicher schätzen wirst.
  37.  
  38. MRBackup ist bemerkenswert flexibel, indem einzelne Verzeichnisse, ganze
  39. Verzeichnisäste oder auch die komplette Festplatte gesichert werden können.
  40. Du kannst von einem Verzeichnis abspeichern und diese Dateien in einem
  41. anderen wieder ablegen.
  42.  
  43. Backups können auch je nach Datum der letzten Dateiänderung durchgeführt
  44. werden. Je nach Belieben benutzt MRBackup außerdem das seit Workbench 1.2
  45. vorgesehene "archive bit". Und nur so zum Spaß kann MRBackup auch sprechen.
  46. Auch wenn das auf den ersten Blick reichlich überflüssig erscheint, so ist
  47. es doch eine gute Art, Dich daran zu erinnern, eine neue Backup-Diskette
  48. einzulegen.
  49.  
  50. MRBackup ist nicht schnell. Wurde ein gepacktes Format für die Datensiche-
  51. rung gewählt, dann wird ein Schnelldurchlauf durch den angegebenen Pfad
  52. durchgeführt. Allerdings beinhaltet schon allein die Vorgehensweise, mehrere
  53. Dateien in ein neues Dateisystem zu speichern, das nur durch ein bestimmtes
  54. Programm zu benutzen ist, mehrere Fehlermöglichkeiten. Deshalb habe ich
  55. mich dafür entschieden, zum Abspeichern das reguläre AmigaDOS-Format zu
  56. verwenden, so daß die Programme auch normal zu lesen sind. Die nächste
  57. Version des Programmes beinhaltet allerdings vielleicht schon die andere
  58. Methode - die jetzige Methode ist einfach erschreckend lahm.
  59.  
  60. Der Anwender sollte seine regelmäßigen Sicherungen ernst nehmen und stets
  61. auf die gleiche Weise vorgehen. Jedenfalls empfehle ich, Sicherheits-
  62. Listings an einem sicheren Ort aufzubewahren (ich benutze ein Ringbuch)
  63. und Sicherungskopien weitab von magnetischen Feldern und anderen Gefahren
  64. aufzubewahren (z.B. verschütteter Kaffee - igitt!). Der umsichtige
  65. Benutzer fertigt einmal im Monat eine Sucherheitskopie seiner Festplatte
  66. an, während einzelne, wichtige Dateien täglich oder zumindest wöchentlich
  67. gesichert werden sollten.
  68.  
  69. MRBackup versucht, den Speicherverbrauch auf den Disketten möglichst gering
  70. zu halten, indem es die Lempel-Ziv-Methode zum Komprimieren der Daten
  71. verwendet, was natürlich Zeit kostet. Diese Einstellung kann vom Benutzer
  72. über ein Menü ein- und ausgeschaltet werden. Die Komprimierungsroutine
  73. wurde dem "compress"-Programm (UNIX) entnommen, aber dem AmigaDOS in Bezug
  74. auf Zwischenpuffer und Ein-/Ausgabe angepaßt.
  75.  
  76.  
  77. ---------------------------------------------------------------------------
  78.  
  79.  
  80. Die Benutzung
  81. =============
  82.  
  83. Um MRBackup aufzurufen, klickst Du sein Icon an oder gibst seinen Namen
  84. im CLI ein. Anschließend öffnet sich ein neues Fenster, und Du siehst
  85. ein STOP-Zeichen, ein paar Schalter, und ein paar weitere, kleinere Fenster.
  86. In der Menüleiste findest Du nun die verscheidenen Programmenüs, die die
  87. Arbeitsweise von MRBackup steuern.
  88.  
  89.  
  90. Pfadangabefenster (Pathname Specifications Window)
  91. --------------------------------------------------
  92.  
  93. Im Pfadangabefenster teilst Du MRBackup mit, von wo es die Daten nehmen
  94. soll und wo sie abgespeichert werden. Es ist wichtig, daß die Bedeutungen
  95. von "Home Path" (Ursprungspfad) und "Backup Path" (Sicherungspfad) bei
  96. Sicherung und Wiederherstellung der Dateien das gleiche angeben. das ist
  97. deshalb der Fall, weil sich der Ursprungspfad stets auf den wahren Datei-
  98. ursprung bezieht und der Sicherungspfad immer auf den datenträger, auf
  99. dem die daten gesichert wurden/werden.
  100.  
  101. Der "Listing Path" (Listpfad) bezieht sich auf den Zielort einer genauen
  102. Auflistung des Inhaltes der Sicherungsdisketten und kann z.B. den Drucker
  103. angeben (PRT: ist Voreinstellung) oder eine Datei auf der Festplatte. Auch
  104. die Ausgabe dieser Auflistung kann per Menü ein- und ausgeschaltet werden.
  105.  
  106. Wurde ein "Exclude Path" (Ausschlußdatei) angegeben, so enthält diese den
  107. Namen einer Datei, in der diejenigen Dateien aufgezählt sind, die nicht
  108. gesichert werden sollen. Jede Datei, deren Namen in der Liste enthalten
  109. ist, wird nicht gesichert. Die Ausschlußdatei besteht aus Dateinamen,
  110. je einer pro Zeile, oder aus Kommentaren (Zeilen, die als erstes Zeichen
  111. ein Doppelkreuz (#) enthalten). Leerzeilen werden ignoriert. Außerdem
  112. wird bei den Dateinamen nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unter-
  113. schieden. Das bedeutet, daß "SYSTEM" und "system" das gleiche bedeuten.
  114. Beispiele dafür:
  115.  
  116.    # Alle Objekt-Dateien ausschließen:
  117.    *.o
  118.    # Alle Dateien ausschließen, die mit "System" beginnen:
  119.    system*
  120.    # Alle ".info"-Dateien ausschließen:
  121.    *.info
  122.    # Das "include"-Verzeichnis mit allen Unterverzeichnissen ausschließen:
  123.    include
  124.  
  125. Du kannst Dir die Benutzung von MRBackup auch durch die Benutzung einer
  126. Befehlsdatei erleichtern. Diese datei muß unter dem Namen "S:MRBackup.init"
  127. abgespeichert sein. Diese Datei übernimmt die Einstellung der gewünschten
  128. Parameter schon beim Programmstart. Jede Zeile dieser Datei gibt eine
  129. Einstellung an. Diese Einstellungszeilen besitzen folgende Form:
  130.  
  131.      EINSTELLUNG = WERT
  132.  
  133. Auch Kommentare sind zulässig. Kommentarzeilen beginnen auch hier wieder
  134. mit einem Doppelkreuz (#). Auf dieser Diskette befindet sich im MRBackup-
  135. Verzeichnis schon eine Befehlsdatei, die den Gebrauch aller Einstellungen
  136. erläutert.
  137.  
  138. Das folgende Beispiel entstamnmt einer funktionierenden Befehlsdatei:
  139.  
  140.    # Ursprungspfad ist der name der Festplatte.
  141.    home =          DH0:
  142.    # Sicherungspfad ist der Name des Diskettenlaufwerkes.
  143.    backup =        DF1:
  144.    # Die Auflistung wird auf eine Festplattendatei umgelenkt;
  145.    # Voreinstellung ist PRT:
  146.    list =          S:MRBackup.list
  147.    # Angabe des Dateinamens, der die ausgeschlossenen Dateinamen enthält:
  148.    exclude =       S:MRBackup.xcld
  149.    # Datenkomprimieren einschalten.
  150.    compression =   YES
  151.    # Listausgabe abschalten.
  152.    listing =       NO
  153.    # Sprachausgabe einschalten.
  154.    speech =        YES
  155.    # Jede Sicherungsdiskette soll vor dem Abspeichern formatiert werden.
  156.    format =        YES
  157.    # Besondere Behandlung übergroßer Dateien.
  158.    bigfiles =      YES
  159.    # Besondere Berücksichtigung des "archive bit".
  160.    archivebits =   YES
  161.  
  162.  
  163. ---------------------------------------------------------------------------
  164.  
  165.  
  166. Wie man eine Festplatte sichert
  167. ===============================
  168.  
  169.  
  170. Um Deine Festplatte oder einen Teil davon zu sichern, solltest Du dir erst
  171. mit dem info- oder dem list-Befehl einen Überblick darüber verschaffen, wie
  172. hoch Dein Speicherbedarf ist. Wenn Du die Anzahl der Bytes mit 0,65 bzw. die
  173. Anzahl der Blöcke mit 512 multiplizierst und dann durch 800.000 dividierst,
  174. erhältst Du eine grobe Angabe, wieviel Disketten Du für eine Sicherung
  175. benötigst. Die Disketten müssen nicht vorformattiert sein, da MRBackup das
  176. bei Bedarf selbst erledigt. Trotzdem solltest Du dich vergewissern, daß
  177. sie keine wertvollen Daten enthalten, da diese durch den Formattierprozeß
  178. vernichtet würden.
  179.  
  180. Sind Deine Disketten bereit und schön in Reichweite aufgestellt (nimm Dir
  181. auch ein paar Aufkleber und Stifte!), dann fängt der Spaß an. Als erstes
  182. veränderst Du die Pfadangaben entsprechend Deinen Bedürfnissen. Normaler-
  183. weise ist der "Home Path" der Name Deiner Festplatte oder eines Verzeich-
  184. nisses auf dieser Festplatte (z.B. DH0:), während der "Backup Path" den
  185. Namen eines Diskettenlaufwerkes angibt (z.B. DF0:). Vorversionen von
  186. MRBackup waren ziemlich pingelig, aber die vorliegende Version akzeptiert
  187. JEDEN Gerätenamen. SEI VORSICHTIG! Diese größere Flexibilität geht auf viele
  188. Benutzerwünsche zurück. Aber die größere Flexibilität wird mit einem höherenn
  189. Risiko erkauft, wichtige Dateien durch falsche Pfadangaben zu zerstören.
  190.  
  191. Zu guter Letzt kann der Listpfad auf den Drucker (PRT:) geleitet werden
  192. oder in irgendeine Festplattendatei oder gar auf eines der nicht vom
  193. Sicherungsvorgang betroffenen Diskettenlaufwerke. Der Listpfad wird
  194. ignoriert, wenn Du die Listenerzeugung auf AUS schaltest.
  195.  
  196. Vergewissere Dich, daß Du im "Flags"-Menü alle richtigen Einstellungen
  197. vorgenommen hast. Nun kannst Du aus dem "Project"-Menü den Menüpunkt
  198. "Backup" wählen. Jetzt erscheint eine Datumsabfrage. Voreingestellt ist
  199. der Vortag des aktuellen Datums. Genügt Dir das, dann mußt Du nur noch
  200. die RETURN-Taste drücken, um den Sicherungsvorgang zu starten.
  201. Andernfalls änderst Du das Datum auf die übliche Art und Weise, bis Du
  202. das gewünschte Datum eingestellt hast. Mit der Tastenkombination
  203. "Rechte-Amigataste-X" kannst Du die gesamte Datumszeile löschen. Eine
  204. leere Datumszeile als Eingabe wird ebenfalls angenommen, wenn Du restlos
  205. alle Dateien unabhängig vom Erzeugungsdatum sichern möchtest. Das früheste
  206. mögliche Datum ist 03/01/84 (obwohl AmigaDOS auch Datumsangaben bis zum
  207. 01/01/78 zuläßt). Datum und Zeit werden im Format MMTTJJ bzw. SS:MM:SS
  208. (24-Stunden-Uhr) eingegeben. Die Zeitangabe ist wahlweise. Über jeder
  209. Datumskomponente findest Du Auf- und Abwärtspfeile. Das Anklicken dieser
  210. Pfeile erhöht oder erniedrigt das angezeigte Datum. Obwohl das Verändern
  211. einzelner datumskomponenten normalerweise auf die anderen Komponenten
  212. keinen Einfluß hat, gibt es doch einige Situationen, in denen das Erhöhen
  213. der Tagesanzeige auch den Monat um eins erhöht (z.B. wenn der 28.Februar
  214. in einem Nicht-Schaltjahr erhöht wird, erscheint der 31. März).
  215.  
  216. Wurde das Datum erst einmal eingegeben, geschieht der Rest ziemlich auto-
  217. matisch. Unmittelbar darauf wirst Du erst einmal aufgefordert, eine
  218. Diskette einzulegen. Lege die Diskette in das angegebene Laufwerk und
  219. die Aufforderung verschwindet. Zum Abbruch klickst Du nur einmal den
  220. Schalter mit der Bezeichnung "CANCEL" an. Mit dem STOP-Schalter in der
  221. linken oberen Bildschirmecke kannst Du außerdem den Sicherungsprozeß jeder-
  222. zeit abbrechen. Dieser Schalter wird vor jedem Schreibvorgang einmal über-
  223. prüft, also sei geduldig, wenn das Programm nicht sofort reagiert. Benutze
  224. den STOP-Schalter mit Vorsicht - er hält wirklich, was er verspricht!
  225.  
  226. Ist eine Diskette gefüllt, solltest Du sie sofort beschriften. Wurde das
  227. automatische Formattieren auf "EIN" geschaltet, erzeugt MRBackup Namen
  228. nach der Schablone:
  229.  
  230.                Backup MM-TT-JJ.<Fortlaufende Nummer>
  231.  
  232. Weiterhin solltest Du wissen, daß die gesicherten Dateien das originale
  233. Erzeugungsdatum beibehalten. Auch Kommentare und die "Protection Bits"
  234. werden mit übertragen.
  235.  
  236. Bei Gebrauch dieses Programmes wirst Du bemerken, daß weiterhin Multitasking
  237. mit dem Amiga möglich ist. Hast Du also einen langen Sicherungsvorgang vor
  238. Dir, dann klicke das MRBackup-Fenster einfach in den Hintergrund und fange
  239. an, etwas sinnvolles zu tun. MRBackup arbeitet auch ohne Aufsicht weiter.
  240. Wenn das Programm eine Diskette benötigt, taucht auf Deinem Arbeitsschirm
  241. eine entsprechende Meldung auf (falls eingeschaltet, sogar mit Sprachaus-
  242. gabe), die eine neue Diskette fordert. Hat man nebenbei etwas anderes zu
  243. tun, vergeht die Zeit viel schneller.
  244.  
  245.  
  246. ---------------------------------------------------------------------------
  247.  
  248.  
  249. Wie man die Sicherungskopien wieder zurücksichert
  250. =================================================
  251.  
  252. Nein, das ist nicht nur dann sinnvoll, wenn die Festplatte völlig abge-
  253. nippelt ist. Das kann ebenso der Fall sein, wenn Deine Festplatte bis zum
  254. Platzen gefüllt ist und Du ein paar Dateien umkopieren willst. Der Prozeß
  255. zum Zurückschreiben läuft ähnlich ab wie der Sicherungsprozeß - halt nur
  256. umgekehrt. Allerdings ändert sich die Bedeutung der Pfadangaben etwas.
  257. Der "Home Path" gibt nun an, wohin die Dateien zurückgeschrieben werden
  258. sollen und beinhaltet den Namen der Festplatte oder eines Verzeichnisses
  259. auf der Festplatte. Der "Backup Path" gibt an, was zurückgesichert werden
  260. soll, und kann sogar dateigenau angegeben werden.
  261.  
  262. Bei der Rücksicherung vergleicht das Programm das Erstellungsdatum der
  263. Sicherungskopie mit dem der Festplattendatei (falls dort dieselbe Datei
  264. existiert) und ersetzt diese Datei nicht, wenn deren Erstellung neueren
  265. Datums ist. Soll eine Datei trotzdem rückgesichert werden, muß die Datei
  266. gleichen Namens auf der Festplatte vorher gelöscht werden. Spätere
  267. Versionen dieses Programmes bieten vielleicht die Möglichkeit, zu wählen,
  268. ob die Datei ersetzt werden soll.
  269.  
  270.  
  271. ---------------------------------------------------------------------------
  272.  
  273.  
  274. Die Menüs
  275. =========
  276.  
  277.  
  278. Der folgende Abschnitt enthält eine kurze Beschreibung der in MRBackup
  279. aufrufbaren Menüs und deren Menüpunkte.
  280.  
  281.  
  282. Operations Menü
  283. ---------------
  284.  
  285. Das Operations Menü dient dem Zugriff auf die wichtigsten Funktionen von
  286. MRBackup als da wären
  287.  
  288.        About
  289.        Dieser Punkt gibt eine kurze Becshreibung der Möglichkeiten von
  290.        MRBackup und zeigt meine Adresse und Telefonnummer an.
  291.  
  292.        Backup
  293.        Dieser Punkt startet den Sicherungsvorgang. Vor Aufruf dieses Menü-
  294.        punktes solltest Du dich vergewissern, daß alle Pfadangaben und
  295.        sonstigen Einstellungen der Richtigkeit entsprechen.
  296.  
  297.        Resume Backup
  298.        Dieser Befehl ermöglicht es, eine Festplatte etappenweise zu sichern
  299.        oder nach einer Unterbrechung fortzufahren. Bevor eine neue Diskette
  300.        belegt wird, speichert MRBackup Informationen über den aktuellen
  301.        Stand der Sicherung in einer Datei namens S:MRBackup.context darauf
  302.        ab. Die erste Zeile dieser datei enthält die fortlaufende Disketten-
  303.        nummer (1..n). Die zweite den Namen der ersten Datei, die auf die
  304.        Diskette geschrieben wird. Die dritte Zeile schließlich enthält das
  305.        "Delta-Datum" der Sicherung. Folgende Zeilen enthalten Namen und
  306.        Verzeichnisse aus der Dateiliste von MRBackup. Solange die in Zeile 2
  307.        angegebene datei gefunden werden kann, müßte es MRBackup möglich
  308.        sein, den Sicherungsvorgang fortzuführen; selbst falls seit dem
  309.        Sicherungsvorgang Änderungen vorgenommen wurden. Du kannst sogar
  310.        die Context-Datei ändern, um auf besondere Situationen einzugehen.
  311.  
  312.        Restore
  313.        Durch Restore ist es möglich, die mit Backup erzeugten Sicherungs-
  314.        kopien zurückzuschreiben. MRBackup fordert den Benutzer auf, die
  315.        benötigten Disketten einzulegen. Es gibt keine vorgeschriebene
  316.        Reihenfolge für das Rücksichern von Disketten.
  317.  
  318.        Load Preferences
  319.        Dieser Befehl liest die Pfadangaben und alle sonstigen Einstellungen
  320.        aus einer Datei, die unter dem Namen S:MRBackup.init abgespeichert
  321.        wurde. Durch Anwahl dieses Menüpunktes kannst Du ohne zeitraubende
  322.        Einstellarbeiten Deine üblichen Sicherungs-Parameter angeben.
  323.  
  324.        Save Preferences
  325.        Hiermit werden die aktuellen Einstellungen inklusive Pfadangaben
  326.        in der Datei S:MRBackup.init abgelegt. Damit kannst Du deine üblichen
  327.        Parameter dauerhaft abspeichern.
  328.  
  329.        Quit
  330.        Tja, Freunde, alles Schöne findet einmal ein Ende. Soviel Spaß
  331.        es auch macht, MRBackup zu benutzen - irgendwann möchtest Du sicher
  332.        auch mal Schluß machen.
  333.  
  334.  
  335.  
  336. Flags Menü
  337. ----------
  338.  
  339. Das Flags Menü ermöglicht es Dir, vor dem Sicherungsvorgang bestimmte
  340. Parameter anzugeben, die die Arbeitsweise von MRBackup beeinflussen.
  341. Der Parameter ist eingeschaltet, wenn sich links von seinem Namen
  342. ein Häkchen befindet. Bei jedem Anwählen des Menüpunktes wird der
  343. Schalter auf die entgegengesetzte Position gesetzt.
  344.  
  345.        Compress Files
  346.        Dieser Punkt bewirkt, daß Dateien in komprimierter Form gesichert
  347.        und beim Rücksichern wieder entkomprimiert werden. Das Komprimieren
  348.        kann eine Disketteneinsparung von 35 bis 60 Prozent bewirken.
  349.        Wenn auch das Komprimieren zeitraubend ist, spart man Disketten.
  350.  
  351.        Do Big Files
  352.        "Big Files" sind Dateien, die größer sind als die Kapazität einer
  353.        Diskette (1756 Blöcke). Zum Sichern dieser übergroßen Dateien
  354.        teilt MRBackup sie auf mehrere Disketten auf. Um das später nach-
  355.        vollziehen zu können, schreibt das programm außerdem eine spezielle
  356.        Datei namens MRBackup.bigfile auf jede Diskette, die eine derartige
  357.        Datei enthält. Um übergroße Dateien zu sichern, muß außerdem der
  358.        Schalter "Format Destination" auf EIN geschaltet sein. Trifft das
  359.        nicht zu, gibt MRBackup eine Mitteilung aus und überspringt die
  360.        übergroße Datei.
  361.  
  362.        Generate Listing
  363.        Mit diesem Menüpunkt wird der Inhalt jeder Sicherungsdiskette, die
  364.        vom Backup-Befehl erzeugt wird, aufgelistet. Die Ausgabe erfolgt
  365.        an das Gerät oder die Datei, die im Feld "Listing Path" angegeben
  366.        ist.
  367.  
  368.        Speak
  369.        Nach Anwahl dieses Menüpunktes spricht MRBackup. Das ist bei
  370.        Sicherungsvorgängen nützlich, denn sobald MRBackup eine neue Diskette
  371.        benötigt, meldet sich das Programm lautstark.
  372.  
  373.        Format Destination
  374.        Dieser Schalter steht normalerweise auf EIN und gibt an, ob MRBackup
  375.        jede Diskette vor dem Sicherungsvorgang formatieren soll. Es könnte
  376.        aber mal vorkommen, daß Du einfach nur alte Programmversionen auf
  377.        Deinen Sicherungsdisketten überschreiben möchtest und auf diese Art
  378.        nicht deine gesamte Sicherungsdiskette neu sichern mußt.
  379.  
  380.        Use Archive Bits
  381.        Mit Workbench 1.2 ist es möglich, ein sogenanntes "Archive bit"
  382.        zu jeder Datei anzusprechen. Dieses Bit wird jedesmal gelöscht,
  383.        sobald eine Datei geändert wird, und kann von MRBackup gesetzt
  384.        werden, wenn die datei gesichert wurde. Bei Anwahl dieser Funktion
  385.        werden die Dateien mit gesetztem "Archive bit" nicht mitgesichert.
  386.        Damit ist es möglich, nur die wirklich neuen Dateien zu sichern.
  387.  
  388.  
  389. Das Windows Menü
  390. ----------------
  391.  
  392. Das Windows Menü ermöglicht es, geschlossene Fenster wieder zu
  393. öffnen. Zur Zeit wird nur das Pfadangabefenster auf diese Art
  394. unterstützt, welches Du nach Angabe aller Pfade schließen kannst.
  395.  
  396.  
  397. ---------------------------------------------------------------------------
  398.  
  399.  
  400.        Garantien und Unterstützung
  401.        ===========================
  402.  
  403.        Für den Gebrauch dieses Programmes übernehme ich keinerlei Garantie,
  404.        weder direkt noch indirekt. Du hast schließlich nichts für dieses
  405.        Programm bezahlt (ODER ???), also kannst Du auch nichts zurück-
  406.        fordern.
  407.        Natürlich habe ich das Programm wirklich auf Herz und Nieren getestet
  408.        (ich benutze es sogar selbst!), aber Du weißt ja, wie das ist.
  409.        Ein oder zwei Fehlerchen können immer noch irgendwo versteckt sein.
  410.        Und bevor Du dein Leben (oder wertvolle Daten) davon abhängig machst,
  411.        solltest Du schon den Umgang damit etwas üben.
  412.  
  413.        Was die Benutzerunterstützung betrifft, werde ich mein bestes tun,
  414.        um auf Anfragen zu antworten, solange ich noch einen funktions-
  415.        fähigen Amiga besitze. Allerdings kann ich nur auf die jeweils
  416.        aktuelle Version eingehen. Bevor Du anrufst, solltest Du dir also
  417.        einmal Deine Versionsnummer ansehen. Ich selbst bin sehr vertrauens-
  418.        selig. Hast Du also ein dringendes Problem und ich eine Leerdiskette,
  419.        werde ich Dir vielleicht sofort antworten und erwarte, daß Du mir die
  420.        Diskette mit einigen Briefmarken (für mein Porto) ebenfalls gleich
  421.        zurückschickst.
  422.  
  423.        Verschiedene Personen haben mir vorgeschlagen, dieses Programm in
  424.        Form von Shareware zu vertreiben, wenn nicht gar kommerziell.
  425.        Ich persönlich glaube aber nicht daran, daß Shareware etwas ein-
  426.        bringt, und ich habe wirklich nicht die Absicht, mit diesem Programm
  427.        Geld zu verdienen. Rückblickend sehe ich allerdings, daß ein wirk-
  428.        liches Bedürfnis nach einem derartigen Programm bestand, und mit
  429.        etwas mehr Arbeit (gut, gut, mit VIEL mehr Arbeit) hätte ich mir
  430.        vielleicht etwsa Kleingeld verdienen können. Das hätte aber nach
  431.        meiner Auffassung mehr Arbeit gekostet, als ich investieren wollte.
  432.        Eure Briefe und Anrufe haben mich sehr gefreut und dazu ermutigt,
  433.        hier und dort ein paar Stunden abzuknapsen, in denen ich Verbesse-
  434.        rungen an dem Programm anbringen konnte.
  435.  
  436.  
  437.        Benutzungsbefugnis
  438.        ==================
  439.  
  440.        Dieses Programm ist Public Domain als Antwort auf all die vielen
  441.        guten Programme, die ich auf diesem Wege erhalten habe. Fühle dich
  442.        ungehindert, MRBackup zu verbessern, zerstören, verkaufen, vertreiben
  443.        oder sonstwas damit anzustellen. Außerdem würde ich mich über eine
  444.        Mitteilung von denjenigen freuen, die MRBackup nützlich oder nutzlos
  445.        finden (wenn nutzlos, dann bitte mit genauer Erläuterung!). Falls Du
  446.        es fertigbringst, das Programm irgendwie zu verbessern (es sind noch
  447.        eine Menge Verbesserungen möglich), dann teile diese Verbesserungen
  448.        doch mit mir und der Welt. Du erreichst mich unter:
  449.  
  450.                mrr@amanpt1.ZONE1.COM
  451.                ...rayssd!galaxia!amanpt1!mrr
  452.  
  453.                oder
  454.  
  455.                Mark R. Rinfret
  456.                348 Indian Avenue
  457.                Portsmouth, RI 02871
  458.                401-846-7639 (Zuhause)
  459.                401-849-8900 (Auf der Arbeit)
  460.  
  461.